Die 7. Klassen im Skilager

Nach der langen Zeit der Corona-Einschränkungen konnten nun endlich auch die 7. Klassen wieder eine dreitägige Klassenfahrt, das traditionelle alpine Skilager, unternehmen. Hier wird den SchülerInnen die Möglichkeit geboten, eine für sie meist neue Sportart zu erlernen und gleichzeitig im Klassenverband gemeinsame Erlebnisse zu schaffen, das Wir-Gefühl zu stärken und Spaß zu haben.

Am Morgen des 22. Februar trafen sich alle mit gepackten Taschen auf dem Schulhof, um die kurze Fahrt ins „Basislager“, das Schullandheim in Schirnrod, anzutreten. Von dort ging es direkt auf die Piste der Skiarea Heubach, wo die Ausrüstung für alle SchülerInnen schon bereitstand und die SkilehrerInnen auf motivierte „Lehrlinge“ warteten. Zwar war der Schnee in den letzten Tagen dahingeschmolzen und ringsherum war alles grün, aber auf den Hängen des Skiarea lag dank Schneekanonen noch genug Schnee zum Erlernen der wichtigsten Techniken des Abfahrtslaufes. Schnell hatten die meisten verstanden, wie man sich sicher auf den Brettern hält, mit dem Lift nach oben gelangt, schöne Kurven fährt, bremst und somit (meist) sturzfrei den Hügel herunterkommt. Natürlich gab es auch Stürze, aber das Aufstehen war genauso schnell gelernt und zum Glück gab es dabei auch keine Verletzungen. Nach einem kräftigenden Mittagessen wagten sich die ersten schon auf den leichte Piste und kurvten diese mal mehr, mal weniger schnell und elegant herunter. Die SkilehrerInnen hatten ein wachsames Auge auf alle und sorgten dafür, dass sich niemand über- oder unterschätzte. Zwischendurch gab es eine willkommene und leckere Stärkung im Gastronomiebereich der Skiarea.

Am frühen Abend zurück in Schirnrod, wurden erst einmal die Zimmer und Betten bezogen. Wie immer im Schullandheim gab es kräftige Hausmannskost zum Abendessen, so dass die körperlichen Anstrengungen des Tages schnell vergessen waren. Also ging es zum Auspowern noch auf eine ausgiebige Nachtwanderung in Richtung Saargrund – ohne Taschenlampen! Dennoch kamen alle heil wieder zurück und die Nachtruhe begann – für viele das Highlight jeder Klassenfahrt. Quatschen und Kichern in den Betten, nochmal heimlich über die Flure rennen – das gehört einfach dazu. Aber irgendwann war dann doch Ruhe und alle sammelten Kraft für den folgenden Tag. Auch dieser wurde auf der Piste verbracht und dazu genutzt, die erlernten Techniken zu festigen, zu verfeinern und anzuwenden. Den meisten SchülerInnen war der Spaß an der Sache anzumerken, so ein Skilager ist eben eine willkommene Abwechslung zum schulischen Alltagstrott. Leider verging auch dieser zweite Tag im Schnee viel zu schnell, aber immerhin gab es ja noch einen gemeinsamen Abend mit Spiel und Spaß im Schullandheim.

Viel zu schnell war auch die letzte Nacht vergangen. Der Morgen wurde genutzt, alle persönlichen Sachen wieder einzupacken und die Zimmer zu säubern. Danach war noch Zeit, und die wurde mit einem gemeinsamen Spiel verbracht. Nach dem Vorbild von „Schlag den Star“ traten die beiden Klassen 7a und 7b gegeneinander an und maßen sich in den verschiedensten Wettbewerben. Erst nach einem „Stechen“ stand die 7b als knapper Sieger fest und bejubelte das ausgiebig.

Nach dem Mittagessen ging es mit dem Bus zurück nach Hildburghausen, wo die Eltern ihre Kinder erschöpft, aber gesund und um einige Erfahrungen reicher, in Empfang nehmen konnten. Zum Glück lag das ganze Wochenende zum Ausruhen vor den SchülerInnen.

Ein herzliches Dankeschön geht an alle Mitarbeitenden der Skiarea Heubach für die perfekte Organisation bei der Bereitstellung der Ausrüstung und die kulinarische Versorgung. Ebenso danken wir dem Team des Schullandheimes Schirnrod für die Versorgung und Betreuung sowie dem Busunternehmen Ilchmann aus Scheibe-Alsbach für den sicheren und pünktlichen Transport. Und natürlich gebührt auch den Begleitern dieser Fahrt, der Klassenlehrerin Frau Truckenbrodt, dem Sportlehrer Herrn Müller und der pädagogischen Assistenzkraft unserer Schule, Herrn Schild, ein herzliches Dankeschön für ihren Einsatz.